März 10

Over-the-counter Markt (OTC)

Ein außerbörslicher Markt (OTC-Markt) ist ein dezentraler Markt, auf dem Finanzinstrumente wie Aktien, Anleihen, Rohstoffe und Derivate direkt zwischen zwei Parteien gehandelt werden und nicht über eine zentrale Börse wie die New York Stock Exchange (NYSE) oder die NASDAQ. Auf einem OTC-Markt handeln Käufer und Verkäufer die Handelsbedingungen, wie Preis, Menge und Liefertermin, ohne die Beteiligung einer Börse aus.

Der OTC-Markt ermöglicht einen flexibleren und individuelleren Handel mit Finanzinstrumenten, da es keine standardisierten Verträge oder Anforderungen für die Notierung an einer Börse gibt. OTC-Märkte bieten auch Liquidität für Instrumente, die nicht an Börsen gehandelt werden können, oder für Abschlüsse, die nicht den Anforderungen einer Börsennotierung entsprechen.

OTC-Märkte werden in der Regel für den Handel mit Fremdwährungen, Staatsanleihen und Unternehmensanleihen genutzt. Sie können jedoch auch für den Handel mit Aktien, wie z.B. Aktien kleiner Unternehmen, die nicht den Anforderungen einer Börsennotierung entsprechen, und für den Handel mit derivativen Instrumenten, wie z.B. Optionen und Terminkontrakten, genutzt werden.

Zu den potenziellen Risiken des Handels an einem OTC-Markt gehören die mangelnde Transparenz, da die Abschlüsse möglicherweise nicht öffentlich gemeldet werden, und das Kreditrisiko der Gegenpartei, da die Abschlüsse direkt zwischen den Parteien ohne die Aufsicht einer zentralen Börse getätigt werden.


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