Die Europäische Zentralbank (EZB) ist die Zentralbank der Eurozone, die aus 19 Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) besteht, die den Euro als Währung eingeführt haben. Die EZB wurde 1998 gegründet. Ihre Hauptaufgabe ist es, die Preisstabilität in der Eurozone zu gewährleisten, die als mittelfristige Inflationsrate von unter, aber nahe 2 % definiert ist.
Die EZB erreicht dieses Ziel durch die Festlegung und Durchführung der Geldpolitik für die Eurozone. Sie legt die Zinssätze fest, zu denen sich Geschäftsbanken bei der EZB Geld leihen können, und setzt andere geldpolitische Instrumente wie den Kauf oder Verkauf von Staatsanleihen ein, um das Geldangebot in der Wirtschaft zu beeinflussen und die Inflation zu steuern.
Neben ihrer geldpolitischen Funktion beaufsichtigt und reguliert die EZB auch die Banken in der Eurozone, um die Finanzstabilität zu gewährleisten und die Sicherheit des Bankensystems sicherzustellen. Außerdem gibt sie Euro-Banknoten und -Münzen aus und fördert das reibungslose Funktionieren der Zahlungssysteme in der Eurozone.
Insgesamt spielt die EZB eine Schlüsselrolle bei der Wahrung der Stabilität und des Wachstums der Wirtschaft in der Eurozone, indem sie eine solide Geldpolitik betreibt, das Bankensystem überwacht und reguliert und das reibungslose Funktionieren der Zahlungssysteme fördert.